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Internetbetrug: Vorbeugung und Möglichkeiten

Wir zeigen Ihnen, wie Sie ✓ die verschiedenen Arten von Internetbetrug erkennen ✓ sich davor schützen ✓ und dagegen vorgehen können

Internetbetrug: Vorbeugung & Handlungsmöglichkeiten


Wer sich im Internet bewegt oder einkauft, setzt sich oft dem Risiko aus, Opfer eines Internetbetrugs zu werden. Die Täter:innen locken mit günstigen Angeboten, kassieren Ihr Geld ohne Gegenleistung oder stehlen Ihr Identität. Wir zeigen Ihnen auf, welche Arten des Internetbetrugs gängig sind, wie Sie sich davor schützen können und welche Möglichkeiten Sie haben, dagegen vorzugehen.
 

Was ist Internetbetrug und welche Arten gibt es? 


Internetbetrug bezeichnet Betrugshandlungen, die im digitalen Raum stattfinden. Ziel der Täter:innen ist es, durch Täuschung an persönliche Daten zu gelangen, um diese für finanzielle Zwecke missbrauchen zu können. Die vermeintliche Sicherheit des Internets nutzen Betrüger aus, um Opfer zu manipulieren und zur Preisgabe sensibler Informationen zu bewegen. Damit Sie potenziellen Internetbetrug erkennen – bevor Sie darauf reinfallen – stellen wir Ihnen die häufigsten Arten vor:
 

Phishing 

Beim Phishing handelt es sich um einen Internetbetrug, der per E-Mail verübt wird. Dabei erhalten Sie eine E-Mail, die beispielsweise wie von Ihrer Bank aussieht. In vielen Fällen wird Ihnen mitgeteilt, dass Probleme vorliegen und Sie Informationen wie Kontonummer und Pin angeben sollen. Mehr dazu finden Sie bei unseren Tipps gegen Phishing-Attacken.
 

Scamming

Bei einem Scam werden die Opfer über Chatnachrichten oder sogar per Telefonanruf kontaktiert, wo Ihnen vorgemacht wird, dass eine Notsituation vorliegt. Dabei wird in vielen Fällen dazu aufgerufen, so schnell wie möglich Geld zu überweisen, um einem vermeintlichen Familienmitglied aus der beschriebenen Notlage zu helfen. Eine Unterform des Scams ist das Love-Scamming. Hier wird über Fakeprofile auf Partnerbörsen versucht, eine Beziehung aufzubauen, um dann nach Geld zu fragen.
 

Identitätsdiebstahl

Bei einem Identitätsdiebstahl werden in der Regel Daten wie Name, Kreditkartennummer, Adresse, Geburtsdatum etc. geklaut und für finanzielle Zwecke missbraucht. Dieser Datendiebstahl kann über Fake-Websites oder auch über die bereits erwähnten Phishing Mails stattfinden.
 

Eingehungsbetrug

Bei einem Eingehungsbetrug täuschen Internetbetrüger vor, eine bestimmte Dienstleistung oder Ware online anzubieten. Dabei versuchen sie, eine Vorabzahlung zu erreichen. Die bezahlte Leistung oder Ware wird im Anschluss aber nie erbracht beziehungsweise zugeschickt.
 

So schützen Sie sich vor Internetbetrug


Mit diesen Maßnahmen können Sie sich effektiv vor Internetbetrug schützen:
  • Computer schützen: Lassen Sie Ihren Computer nie unbeaufsichtigt und nutzen Sie alle verfügbaren Sicherheitsfunktionen. Installieren sie regelmäßig Sicherheitsupdates.
  • E-Mails kritisch prüfen: Seien Sie skeptisch beim Öffnen von E-Mails von unbekannten Absendern und klicken Sie nicht auf unbekannte Anhänge. Am besten ist es, diese Mails zu löschen.
  • Daten schützen: Geben Sie Ihre Bankdaten oder Passwörter niemals telefonisch, per Chat oder per Mail heraus. Ihre Versicherungsanbieter oder Bankberater würden Sie nicht danach fragen.
  • Webseiten überprüfen: Prüfen Sie Webseiten auf Professionalität und seriöse Informationen, bevor Sie Daten eingeben. Typische Warnzeichen für Onlinebetrug sind viele Rechtschreibfehler und fehlende Infos zu Geschäftsbedingungen oder Rückgaberechten. Sichere Websiteverbindungen erkennen Sie unter anderem daran, dass der Link mit https statt http beginnt. Das zusätzliche „s“ steht für secure. Außerdem nutzen die Browser das Symbol eines Vorhängeschlosses neben der Adressleiste, um zu zeigen, dass es sich um eine abgesicherte Verbindung handelt.
  • Nicht in Vorleistung gehen: Zahlen Sie niemals im Voraus, wenn Sie ein Unternehmen oder eine Person nicht kennen.
  • Partnerbörsen: Leisten Sie keine finanzielle Unterstützung an Personen, die Sie nur online kennen.
  • Soziale Netzwerke: Teilen Sie keine persönlichen Informationen wie Ihre vollständige Adresse, Ihr Geburtsdatum oder Ihre Telefonnummer öffentlich in sozialen Netzwerken.

Sie wollen noch mehr Infos darüber, wie Sie sich sicher im Internet bewegen können und vor Internetbetrug geschützt sind? In unseren Workshops und Videos zur digitalen Kompetenz erhalten Sie detaillierte Erklärungen zu den unterschiedlichsten Bereichen.

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Was kann ich als Opfer von Internetbetrug tun?


Sind Sie bereits Opfer eines Internetbetrügers geworden? Wir zeigen Ihnen, was Sie gegen Internetbetrug tun können:
 
  • Informieren Sie den Betreiber der Original-Website: Melden Sie dem Websitebetreiber den betreffenden Betrug. Auch wenn sie nicht haftbar sind, haben sie ein Interesse daran, betrügerische Angebote zu entfernen.
  • Sichern Sie Beweise: Bewahren Sie alle Nachrichten, Verträge und Zahlungsbelege sorgfältig auf. Diese dienen als Nachweis für Ihre Anzeige.
  • Holen Sie sich professionelle Hilfe: Zahlreiche Beratungsstellen in Österreich unterstützen Sie kostenlos bei rechtlichen Fragen.
  • Erstatten Sie Anzeige: Gehen Sie zur Polizei und melden Sie den Internetbetrug. Am besten bringen Sie bereits alle gesammelten Unterlagen mit, um eine Dokumentation der Geschehnisse vorweisen zu können und Anzeige zu erstatten.


Internetbetrug: So können Sie Ihr Geld zurückbekommen


Je nach gewählter Zahlungsmethode besteht auch bei einem Internetbetrug die Möglichkeit, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen.
 
  • Bei Internetbezahldiensten wie PayPal besteht ein sogenannter Käuferschutz. Wenn Ihre Bestellung nicht ankommt oder nicht mit den Beschreibungen übereinstimmt, wird Ihnen der Preis zurückerstattet.
  • Hat eine Kreditkartenzahlung stattgefunden, ist auch hier mittels Charge-Back-Verfahren eine Rückbuchung möglich.
  • Wurde eine Zahlung per Lastschrift vorgenommen, kann diese bis zu 8 Wochen nach Auftraggebung zurückgebucht werden. In vielen Fällen kann dies direkt über Ihr Online-Banking veranlasst werden.
  • Wurde eine Banküberweisung selbst getätigt, ist Schnelligkeit geboten. Melden Sie den Internetbetrug umgehend bei Ihrer Bank. Wenn die Zahlung noch nicht vollständig abgewickelt wurde, kann die Überweisung eventuell noch gestoppt werden.
RASEND GUTER SERVICE.
kabelplus Kontaktmöglichkeiten im Überblick
  • Service Line
    Wir sind für Sie da: Bei technischen Anfragen und Störungen rund um die Uhr, bei allen anderen Anliegen Mo-Fr 08:00-17:00 Uhr
  • E-Mail Kontakt
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